Neo-Gladbacher Wolf zu „Überheblichkeits“-Vorwürfen

Hannes Wolf, Neuzugang des deutschen Bundesligisten Borussia Mönchengladbach, findet Selbstvertrauen bei einem Fußball-Profi unerlässlich, hält aber nichts von Überheblichkeit. „Arroganz beginnt für mich, wenn man Mitmenschen nicht mehr anständig grüßt, nur weil man vielleicht etwas mehr Geld verdient. Man sollte sich immer eine gesunde Selbsteinschätzung bewahren“, sagte Wolf in einem Interview.

Im Gespräch mit dem Internetportal „t-online“ (Samstag) betonte der 21-jährige Steirer, dass man sich rückblickend bewusst machen müsse, ob und wann man etwas gut oder schlecht gemacht hat. „So lässt sich auch ein vernünftiges Selbstbewusstsein entwickeln. Das ist insbesondere für uns Profifußballer enorm wichtig“, meinte der Mittelfeldakteur.

Er werde mitunter auch mit dem Vorwurf konfrontiert, überheblich zu sein. Sein äußeres Auftreten werde manchmal vielleicht gegen ihn verwendet, sagte Wolf, der auf Leihbasis von RB Leipzig nach Mönchengladbach kam. „Dabei ist es mein Weg, meine Unsicherheit zu überspielen. Es ist mir unverständlich, wie man so urteilen kann, wenn man die Person nicht wirklich kennt“, sagte Wolf.

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Bei seiner Eingewöhnung beim Meisterschaftsvierten der vergangenen Saison komme ihm zugute, dass er Trainer Marco Rose schon aus der gemeinsamen Zeit bei Red Bull Salzburg kennt. „Wir sind seit meinem Abgang aus Salzburg in Kontakt geblieben. Gerade während meiner Verletzungszeit hat er sich regelmäßig nach meinem Wohlbefinden erkundigt“, sagte Wolf. Er war wegen eines Knöchelbruchs lange ausgefallen und in Leipzig nur auf fünf Einsätze gekommen.

(APA)

Bild: Getty Images