Novak über Beziehung zu Thiem: „Natürlich verändert sich das“

Im vergangenen Jahr nahm Dennis Novak mit dem Wechsel von Wolfgang Thiem zu Günter Bresnik eine Veränderung auf der Trainerposition vor. Eine Entscheidung, die auch Auswirkungen auf seine Beziehung zu seinem guten Freund Dominic Thiem hatte.

„Wir sehen uns jetzt nicht mehr so oft, wir trainieren nicht mehr gemeinsam und er hatte auch eine sehr schwere Zeit hinter sich, mit der Verletzung. Da haben wir uns einfach nicht so oft gesehen und natürlich verändert sich da eine Beziehung, aber nichtsdestotrotz ist der Dominic noch immer ein guter Freund von mir“, erklärte Novak in der Sky-Sendung „RIESENrad“.

Dass Novak seit Jahren im Schatten von Dominic Thiem stand, ist für den 28-Jährigen kein Problem. „Es war okay für mich. Ich habe mich über jeden Erfolg für ihn gefreut und die Chance, dass ich so oft mit einem so guten Spieler trainieren konnte, war ja auch für mich hilfreich. Das hat mir unglaublich geholfen“, so Novak.

Ein Konkurrenzkampf zwischen den beiden Freunden habe laut Novak nie stattgefunden: „Konkurrenzkampf gab es eigentlich nicht. Unsere Freundschaft war uns immer das Wichtigste. Wir sind beide auf den Platz gegangen, haben alles gegeben und danach haben wir unseren Blödsinn gemacht. Es hat sogar geholfen. Wir haben uns gegenseitig raufgepusht. War echt cool, dass wir da so viel gemeinsam gemacht haben“, sagte Novak.

Novak fehlt „einfach noch die Konstanz“

Um in der Weltrangliste einmal dorthin zu kommen, wo Thiem schon einmal war, fehlt Novak laut eigener Ausssage „einfach die Konstanz.“

„Die Topspieler sind einfach vom ersten bis zum letzten Punkt da. Ich denke, am Tennis liegt es nicht bei mir. Das Tennispacket stimmt. Wenn ich das auf den Platz bringe, dann kann ich gegen fast jeden Gegner auf der Welt gewinnen. Ich muss meine Trainingsleistungen einfach konstant in Matches und Turniere bringen“, so Novak.

„RIESENrad“ mit Dennis Novak – Die ganze Folge

Bild: GEPA