ÖFB-Sportdirektor Ruttensteiner hat „kleine Sorgen um den Platz“

Flims/Mallemort (APA) – ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner fliegt am Freitag nach Frankreich, um im EM-Quartier der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft in Mallemort noch einmal den Trainingsplatz zu inspizieren. Der Rasen im Stadion der Kleinstadt in der Provence war für die Österreicher neu verlegt worden, genügt den Ansprüchen aber noch nicht restlos.

„Ich gebe zu: Da ist ein kleines Kribbeln im Magen. Ich habe noch kleine Sorgen um den Platz“, sagte Ruttensteiner am Donnerstag vor seiner Abreise aus dem EM-Vorbereitungscamp in der Schweiz. Die Verantwortung für die Trainingsplätze liegt bei der UEFA. Diese hat zuletzt mit dem Iren Aidan O’Hara einen eigenen Greenkeeper mit 30 Jahren Golfplatz-Erfahrung für Mallemort abgestellt.

„Der Schritt mit dem Greenkeeper kommt vielleicht etwas spät. Aber die Rückmeldungen von der UEFA sind sehr positiv. Es gibt kein Signal, dass es ein Problem sein wird“, meinte Ruttensteiner. Dennoch wolle er sich noch einmal selbst vor Ort vom Fortschritt überzeugen. „Schief gelaufen ist noch nichts. Aber mir wäre lieber, wenn der Platz schon ganz fertig wäre. Das ist er noch nicht.“

Die Österreicher beziehen ihr EM-Quartier am 8. Juni. Auch zwischen den Gruppenspielen am 14. Juni in Bordeaux gegen Ungarn, am 18. Juni in Paris gegen Portugal und am 22. Juni in St. Denis bei Paris gegen Island kehren sie jeweils dorthin zurück. Schon die Nächte nach ihren Partien verbringen die ÖFB-Kicker wieder in Mallemort. Das sei auch der Sicherheit geschuldet. Ruttensteiner: „In einem Stadthotel gibt es Faktoren, die wir nicht beeinflussen können.“

Artikelibild: GEPA