ÖFB-Team kämpft gegen Nordmazedonien um dritte EM-Teilnahme

Österreichs Fußball-Nationalmannschaft steht unmittelbar vor der dritten Teilnahme an einer Europameisterschaft. Schon ein Punkt am Samstag im Wiener Happel-Stadion gegen Nordmazedonien würde reichen, um eine Runde vor Schluss das Ticket für die EURO 2020 zu buchen. In diesem Fall wäre die ÖFB-Auswahl nach 2008 und 2016 wieder bei einer kontinentalen Endrunde dabei.

Außerdem würde das heimische Nationalteam das insgesamt zehnte große Turnier seiner Geschichte bestreiten. Neben drei EM-Starts war man sieben Mal (1934, 1954, 1958, 1978, 1982, 1990, 1998) bei einer Weltmeisterschaft mit von der Partie, Highlights waren Platz vier 1934 und Rang drei 1954.

Bei beiden bisherigen Europameisterschaften hieß es hingegen schon nach der Gruppenphase Abschied nehmen. Sowohl beim Heimevent als auch acht Jahre später in Frankreich schied man mit jeweils zwei Niederlagen, einem Unentschieden und nur einem erzielten Tor aus. Insgesamt ist das ÖFB-Team bei großen Turnieren seit neun Spielen sieglos, der bisher letzte Erfolg gelang bei der WM 1990 mit dem 2:1 über die USA.

Die Chance, diese Negativserie zu brechen, bietet sich im kommenden Juni mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. David Alaba und Co. liegen zwei Partien vor dem Ende in Gruppe G jeweils fünf Punkte vor Nordmazedonien, Slowenien und Israel – die theoretische Gefahr eines Scheiterns besteht wohl nur bei Niederlagen gegen Nordmazedonien und drei Tage später beim derzeit noch punktlosen Schlusslicht Lettland.

https://www.skysportaustria.at/nationalteam-at/neues-auswaertstrikot-des-oefb-teams-geleakt/

(APA)

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