ÖFB-Teamchef Foda erklärt die Einberufung von Marc Janko

Nach einem Jahr Pause ist Marc Janko wieder in den Kreis des ÖFB-Teams zurückgekehrt. Der 35-Jährige könnte am Freitag in der UEFA Nations League gegen Nordirland zu seinem 69. Länderspiel-Einsatz kommen. ÖFB-Trainer Franco Foda äußerte sich auf der Pressekonferenz am Donnerstag zur „Janko-Einberufung“.

„Viele haben gedacht, ich habe ihn immer alibimäßig auf die Abrufliste gesetzt, aber das stimmt nicht. Wir haben uns regelmäßig ausgetauscht. Er hat gesagt, er ist für diese Rolle bereit, und jetzt ist diese Situation eingetreten.“

Janko gilt als Kandidat für eine Einwechslung im Laufe der zweiten Hälfte, sollte die ÖFB-Auswahl dringend ein Tor benötigen. „Er ist ein Spieler, der im Strafraum die nötige Präsenz hat, torgefährlich und kopfballstark ist. Toreschießen verlernt man nie. Es gibt im Fußball Situationen, in denen du solche Spieler benötigst“, erklärte Foda.

Die Nachnominierung des Veterans sei allerdings kein Eingeständnis, dass es in Österreich an hochkarätigen Angreifern mangle. „Wir haben kein Stürmerproblem“, beteuerte Foda. Die Einberufung Jankos sei der aktuellen Konstellation geschuldet. „Hätten wir auswärts gegen eine andere Mannschaft gespielt, hätte ich vielleicht einen Konterstürmer nachnominiert. Die Entscheidung ist für Marc gefallen, weil er erfahren ist, die Mannschaft kennt, Tore schießen kann und für dieses Spiel prädestiniert ist.“

(APA)

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