Olympischer Fackellauf in Peking von Öffentlichkeit abgeschirmt

Der Fackellauf vor den Olympischen Winterspielen in Peking wird aufgrund von Corona-Sicherheitsbedenken in geschützten Bereichen ohne Zugang der Öffentlichkeit stattfinden. Das gaben die Veranstalter der Spiele am Freitag bekannt. Der Lauf mit 1.200 Fackelträgern soll am 2. Februar starten und schon zwei Tage später, am 4. Februar, beendet sein, wenn die Spiele in Peking und der benachbarten chinesischen Provinz Hebei beginnen. Ein Stopp ist an der Chinesischen Mauer geplant.

Für Peking 2022 gelten hinsichtlich des Coronavirus sehr strenge Vorgaben. In den vergangenen Wochen war es zu mehreren kleinen Ausbrüchen in verschiedenen Teilen Chinas gekommen, darauf reagierten die Behörden mit harten Restriktionen für die Bevölkerung und Massentestungen. Alle Fackelträger müssen geimpft wie auch getestet sein, ihr Gesundheitszustand wird in den 14 Tagen vor dem Fackellauf genau beobachtet.

Wegen der Pandemie hatte entgegen der Tradition kein Fackellauf in Griechenland, dem Ursprungsland der Spiele, stattgefunden. Die Zeremonie zur Entzündung der olympischen Flamme in Griechenland war im Oktober von Menschenrechtsaktivisten gestört worden. Die vielfach kritisierte Menschenrechtslage in China hat auch auf diplomatischer Ebene Auswirkungen, denn unter anderem die USA, Kanada, die Niederlande und Dänemark entsenden keine offiziellen Vertreter zu dem Sportereignis.

(APA) / Bild: GEPA