Pangl über CL-Gelder: „Aus Ligasicht wird einem angst und bange“

Georg Pangl, Generalsekretär der EPFL, hat bei Talk und Tore über die Problematik der enormen Geldausschüttung in der UEFA Champions League an die Top-Vereine gesprochen. Der ehemalige Bundesliga-Vorstand möchte der immer größer werdenden finanziellen Schere zwischen den besten Klubs Europas und dem Rest entgegenwirken, denn „aus Ligasicht wird einem angst und bange“.

… über die Schere zwischen den Superreichen und den restlichen Klubs in Europa: „Wir reden über 3,3 Milliarden euro pro Jahr, die von der UEFA verteilt werden. Und wenn man weiß, dass die größten 15 Klubs aus den Erlösen von Medienrechten und neuen Medien mehr als dreimal soviel als die restlichen 700 Profiklubs in europa verdient haben, dann ist das einmal der Ausgangspunkt. Die UEFA teilt davon 2 Milliarden auf die 32 Klubs der Champions-League auf. Im Schnitt bekommen hier die zehn Top-Klubs wieder 100 Millionen Euro. Da wird diese Schere noch befeuert. Da wollen wir ein Gegenmodell anbieten. Das haben wir vor einer Woche in Frankfurt beschlossen. Wir sind nicht gegen den dritten Bewerb, wenn man Begleitmaßnahmen setzt und die heißen Solidaritätszahlungen.“

… über Ideen zur Solidarisierung: „Die Top-5-Ligen verzichten künftig auf Solidaritätszahlungen aus dem Marketpool. Das Geld wird somit für die Entwicklung in den kleineren Ligen verwendet.“

https://www.skysportaustria.at/bundesliga-at/der-free-to-air-montag-auf-sky-talk-tore-mit-georg-pangl-und-markus-kraetschmer/

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