Piqué und Arbeloa im Twitter-Battle

Die Zeichen stehen auf Angriff zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid! Nachdem die Katalanen zuerst den Clasico zuhause gegen Real verloren hatten und nun auch in San Sebastian eine Niederlage hinnehmen mussten, haben sich Gerard Piqué (Barca) und Alvaro Arbeloa (Real) auf Twitter Sticheleien geliefert.

Begonnen hat das Battle bereits vor einigen Tagen, als Real Madrid im Champions League-Viertelfinale auswärts beim VfL Wolfsburg mit 0:2 verloren hatte. Piqué reagierte auf die Niederlage des ewigen Rivalen mit dem Tweet „Die Wahrheit schmerzt. Was für ein toller Film! Will Smith ist einer der besten Schauspieler aller Zeiten.“ 

 

 

An sich ließe der Tweet nichts Böses vermuten – dass sich Piqué allerdings nur kurz nach der Real-Niederlage so geäußert hat, war wohl kaum Zufall. Die Antwort von Arbeloa ließ nicht lange auf sich warten: Als Barca am folgenden Liga-Spieltag auswärts bei San Sebastian verlor (zum Spielbericht), twitterte er: „Wie schwer es doch ist, gegen 11 Spieler zu gewinnen! Tolles spiel von Illarramendi und dem großartigen Granero, Versprechen gehalten!“

 

 

Die Anspielung mit den elf Spielern zielt auf das Champions League-Viertelfinal-Hinspiel vom FC Barcelona gegen Atletico Madrid (2:1) ab, wo Atletico-Stürmer Fernando Torres Gelb-Rot gesehen hatte und Barca für den Großteil des Spiels nur gegen zehn Mann spielen musste. Kurz darauf legte Arbeloa nach: „Du hattest Recht. Was für ein Film, die Wahrheit schmerzt“.

 

 

Blöd nur, dass Arbeloa dabei ein Fehler unterlief: Beim Wort „Peliculón“ (auf deutsch: Film) vergaß Arbeloa den Akzent. Piqué konnte nicht widerstehen den Fehler umgehend auszubessern. „Das Wort für „Film“ hat einen Akzent. Umarmung.“

 

 

Erneut konterte Arbeloa: „Genauso wie bei „Platzverweis“ (expulsión). Wieder hast du Recht. Umarmung, du Phänomen.“

 

 

Wie ernstzunehmend der Twitter-Schlagabtausch der beiden Verteidiger ist, sei dahingestellt – wenn er zu einem spannenden Titelkampf in der spanischen Primera Division beiträgt (aktuell: FC Barcelona – 76 Punkte, Atletico Madrid – 73 Punkte, Real Madrid – 72 Punkte), können wir bestens damit leben.

 

 

Titelbild: Sky Sport Austria / GEPA