Rapid gewinnt Test gegen russischen Erstligisten knapp

Der SK Rapid Wien feiert im dritten Testspiel für die neue Saison den zweiten Sieg. Gegen den russischen Erstliga-Aufsteiger Krylja Sowjetow Samara setzten sich die Hütteldorfer in Bad Wimsbach mit 1:0 (1:0) durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Kelvin Arase in der 16. Spielminute.

Medienmitteilung – SK Rapid Wien:

Am Sonntagnachmittag absolvierte die Profimannschaft des SK Rapid das vierte Testspiel im Rahmen der Vorbereitung auf die Saison 2018/19.  Am Tag der Rückreise aus dem Trainingslager in Windischgarsten, das Rapid bei perfekten Bedingungen im Dilly´s Wellness – Golf – Familienhotel ****s absolvierte (siehe beiliegendes honorarfreies Foto), traf die Elf von Goran Djuricin im Hofmaninger Stadion in Bad Wimsbach, wohin das Spiel aus logistischen Gründen kurzfristig aus Pinsdorf verlegt wurde, auf KS Samara, einen Aufsteiger in die höchste russische Spielklasse. Mit Deni Alar gab es in der ersten Halbzeit auch einen „Comebacker“ in Grün-Weiß!

Djuricin schonte nach einer sehr intensiven Trainingswoche einige Spieler, darunter die Neuzugänge Manuel Martic und Christoph Knasmüllner sowie den Shooting-Star der Vorsaison, Dejan Ljubicic.  Schon nach fünf Minuten musste man sich ernsthaft Sorgen machen, dass die Verletzenliste weiter wächst. Die auch später sehr rustikal einsteigenden Gäste aus Russland legten Neuzugang Andrei Ivan, der behandelt werden musste, aber glücklicherweise nach wenigen Minuten wieder aufs Feld zurückkehren konnte. Torszenen waren in Halbzeit 1 auf beiden Seiten eher Mangelware, doch die schönste Kombination führte zur trotzdem nicht unverdienten Führung. Über Neuzugang Marvin Potzmann und Eigenbauspieler Albin Gashi kam der Ball in der 16. Minute zu Kelvin Arase und dieser versenkte das Leder im kurzen Eck zur 1:0-Führung. Knapp vor der Pause die große Chance auf das 2:0, Mario Sonnleitner scheiterte mit einem Kopfball nach einem Corner nur hauchdünn, der Ball ging knapp am Tor vorbei. Richard Strebinger musste auf der Gegenseite nur einmal eingreifen, hatte aber bei der einzig nennenswerten Gelegenheit der Gäste vor Seitenwechsel keine Probleme, den Ball festzuhalten.

Die großen Torszenen blieben auch in Halbzeit 2, in dem Fall auf beiden Seiten, vorerst Mangelware. Samara wurde zwar nach vorne etwas ambitionierter und gefährlicher, ein Torerfolg blieb den Russen aber versagt, die erste gute grün-weiße Gelegenheit hatte Veton Berisha nach schöner Vorarbeit von Boli Bolingoli knapp nach einer Stunde.  Der norwegische Internationale hatte dann in der 77. Minute die beste Chance auf die Vorentscheidung, doch sein artistischer Seitfallzieher aus kurzer Distanz konnte vom Keeper des KS Samara gerade noch zum Eckball abgewehrt werden. In der Rapidviertelstunde drängte die Elf von Djuricin auf einen zweiten Treffer, es blieb aber beim schlussendlich verdienten 1:0-Sieg für Stefan Schwab & Co! Goran Djuricin zeigte sich nach den intensiven 90 Minuten nicht unzufrieden: „Wir haben heute einige positive Dinge gesehen, gegen einen Gegner, der sehr tief gestanden ist. Das war ein sehr gutes Training für uns, da uns dies auch in der Meisterschaft öfter erwartet. Nach dieser Woche spürt man natürlich die Müdigkeit bei der Mannschaft, jetzt ist es wichtig, dass wir zwei Tage gut regenerieren und dass sich heute auch kein Spieler verletzt hat“, so der grün-weiße Cheftrainer.

Nach Spielende reist die Mannschaft direkt retour nach Wien und ist somit das Sommertrainingslager 2018 in Oberösterreich auch schon wieder Geschichte. Nach der intensiven Woche gönnt Coach Goran Djuricin seiner Mannschaft zwei freie Tage, am Mittwoch geht es dann wieder mit zwei Übungseinheiten am Gelände des Allianz Stadions weiter, am kommenden Samstag (14. Juli) steht im Allianz Stadion das internationale Testspiel gegen den Hamburger SV, für das u.a. online unter www.skrapid.at/ticketshsv Karten erhältlich sind, auf dem Programm!

SK Rapid – KS Samara (0:1)
Sonntag, 8. Juli 2018
Bad Wimsbach, 700 Zuschauer

Tor: Arase (16.)

SK Rapid spielte mit: Strebinger; Potzmann (46. Bolingoli), Sonnleitner (46. Dibon), M. Hofmann (46. Müldür), Auer; Malicsek, Schwab; Arase (46. Murg), Gashi (46. Kostic), Ivan (46. Berisha); Alar (46. Sobczyk);

Bild: GEPA