Rapid-Präsident Bruckner über Fan-Beschränkung: „Eine Zahl sollte mal picken“

Saisonstart geglückt: Der SK Rapid Wien besiegte zum Auftakt die Admira mit 4:1. Auch für Rapid-Präsident Martin Bruckner eine zumindest sportliche Genugtuung nachdem zuvor eine erneute Beschränkung der Zuschauerzahlen für negative Nachrichten sorgte. Im Sky-Interview sprach er auch über die finanzielle Lage sowie den Traum von der Champions League.

„Wir hoffen, dass wir bald wieder vor 10.000 Zuschauern spielen können. Wir haben bewiesen, dass man mit Eigenverantwortung die Coronakrise mal für 90 Minuten vergessen kann“, zeigte sich der Vereinspräsident angesichts der Kulisse sowie der eingehaltenen Bestimmungen zufrieden.

Schwierig sei jedoch die neue Beschränkung von maximal 3.000 Zuschauern bei öffentlichen Veranstaltungen, welche die Planungen des Vereins erschweren werde. „Wir brauchen Planungssicherheit. Eine Zahl sollte mal picken und nicht alle zwei Monate geändert werden.“ Zudem treffe die künftige Höchstanzahl an Besuchern „die ganze Liga“ und nicht nur Vereine mit besonders vielen Fans.

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Den Sponsor-Ausstieg seines ehemaligen Präsidentschaftswahl-Gegenkandidaten Roland Schmid wollte Bruckner nur kurz kommentieren: „Wir haben zu diesem Thema alles gesagt, was zu sagen ist. Roland Schmid und ich haben eine sehr gute Gesprächsbzeiheung.“ Lieber befasst sich Bruckner mit dem anstehenden Qualifikationsspiel der Champions League gegen KAA Gent: „Alles, was zusätzlich kommt, ist ein tolles Ergebnis. Wir fahren nicht als Favorit hin, aber chancenlos sind wir nicht.“