Rapid Wien und Zoran Barisic gehen getrennte Wege

Vier Tage vor Beginn der Vorbereitung auf die kommende Saison gehen Vizemeister Rapid Wien und Trainer Zoran Barisic getrennte Wege. Wie der Europa-League-Teilnehmer am Dienstag bekanntgab, habe der Verein auf Wunsch des 46-Jährigen das Dienstverhältnis einvernehmlich aufgelöst. Barisic war seit April 2013 im Amt. Ein Nachfolger steht noch nicht fest, die Entscheidung solle „zeitnah“ erfolgen.

Barisic selbst äußerte sich auf der Vereinshomepage des SK Rapid Wien folgendermaßen: „Ich war immer sehr stolz und mit vollem Engagement Trainer des SK Rapid. Dieser Verein liegt mir enorm am Herzen, momentan bin ich aber der Ansicht, dass ich nach fast einem Jahrzehnt in diversen Funktionen bei Rapid einen neuen Weg einschlagen möchte. In sehr ehrlichen Gesprächen mit der Vereinsführung sind wir zum gemeinsamen Entschluss gekommen, dass es für alle Beteiligten die derzeit beste Lösung ist, die Zusammenarbeit vorzeitig zu beenden. Mir fiel diese Entscheidung alles andere als leicht und ich möchte mich auf diesem Wege auch bei meinen Spielern, Trainerkollegen, Betreuern und Rapid-Mitarbeitern für die hervorragende Zusammenarbeit in den letzten drei Jahren bedanken.“

Andreas Müller, Geschäftsführer Sport, sagte dazu: „Wir haben uns zum Ende der Saison mit Zoki Barisic mehrfach zu Gesprächen getroffen und sind dabei zur Übereinkunft gekommen, dass wir in der Sommerpause noch einmal in Ruhe über die Zukunft seiner Tätigkeit sprechen werden. Heute sind wir in sehr freundschaftlicher Atmosphäre zu dem gemeinsamen Entschluss gekommen, unsere Zusammenarbeit einvernehmlich zu beenden. Ich bedauere dies einerseits, da Barisic in den letzten drei Jahren unsere Mannschaft hervorragend weiterentwickelt hat, andererseits ist klar, dass diese Zeit sehr herausfordernd und kräfteraubend war. Daher kommen wir dem Wunsch von unserem sehr verdienten Trainer nach einer einvernehmlichen Auflösung des Dienstverhältnisses nach und haben wir in den letzten Wochen auch bereits intensiv daran gearbeitet, einen möglichen Nachfolger zu finden.“

 

 

Titelbild: GEPA