Rapids Trainingszentrum vor Fertigstellung

Das neue Trainingszentrum von Fußball-Bundesligist Rapid unweit des Wiener Happel-Stadions nähert sich seiner Fertigstellung. Das große Funktionsgebäude für alle Teams von der Akademie bis zur Kampfmannschaft ist nahezu fertig, die Vorbereitung für die Errichtung von zwei Trainingsplätzen samt Rasenheizungen befindet sich in der Endphase. Diese Projekte sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen sein.

Dann verfügt Rapid über drei Trainingsplätze beim Funktionsgebäude – zwei mit Rasenheizung und den Spielfeldmaßen des Allianz Stadions, einen mit Kunstrasen -, sowie sechs weiteren Plätzen direkt beim Happel-Stadion. Einer davon ist ebenfalls beheizt. Sämtliche Mannschaften werden im Prater trainieren und ihre Matches entweder im Allianz Stadion oder auf den beiden angrenzenden Rasenplätzen austragen. Im Funktionsgebäude sind unter anderem Kabinen, eine Kantine, ein Wellness-Bereich, eine Kraftkammer sowie Besprechungs-, Behandlungs-, Büro- und Ruheräume untergebracht.

Fast zur Gänze von Rapid bezahlt: Projekt kostet laut Peschek „hohe einstellige Millionensumme“

Die Kosten für das gesamte Bauvorhaben bezifferte Rapids Geschäftsführer Wirtschaft Christoph Peschek mit einem „hohen einstelligen Millionenbetrag“, den Rapid laut dem Wiener praktisch zur Gänze selbst aufbringt. Die Stadt Wien finanziert unter anderem einen der noch zu errichtenden Trainingsplätze, Sponsor Varta unterstützt vor allem bei den Betriebskosten.

Für Peschek ist das neue Trainingszentrum ein „Meilenstein in der Clubgeschichte“, und auch Geschäftsführer Sport Zoran Barisic hob die große Bedeutung der massiv verbesserten Infrastruktur hervor: „Damit ist eine enorm wichtige Grundlage für die nachhaltige sportliche und wirtschaftliche Entwicklung des Vereins gelegt.“

(APA)/Bild: GEPA