Ribery in Berufungsverfahren zu 1,6 Millionen Euro verurteilt

(SID) – Im jahrelangen Rechtsstreit gegen seinen ehemaligen Agenten Bruno Heiderscheid um ausstehende Provisionszahlungen hat Fußball-Superstar Franck Ribéry vom deutschen Rekordmeister Bayern München einen juristischen Teilerfolg errungen. Ein Gericht in Luxemburg entschied am Freitag, dass Heiderscheid aus einem früheren Transfer 1,67 Millionen Euro, und damit eine Million weniger als noch im ersten Urteil aus dem Jahr 2011 festgelegt, zustünden.

Ribéry begrüßte das Urteil, ließ durch seinen Anwalt jedoch mitteilen, dass er den Rechtsstreit gegen seinen Ex-Agenten fortführen werde. „Der Disput mit Herrn Heiderscheid ist noch nicht vorbei, und der Kampf geht weiter“, teilte sein Anwalt Carlo Brusa in einem schriftlichen Statement mit, das der französischen Nachrichtenagentur AFP vorliegt.

Konkret geht es um Ribérys Wechsel 2005 von Galatasaray Istanbul zu Olympique Marseille. Der Franzose soll dem Luxemburger Spielervermittler zustehende Provisionszahlungen nicht geleistet haben. Heiderscheid war von 2005 bis 2007 Ribérys Berater. Im ersten Urteil vor vier Jahren hatte die 17. Zivilkammer des Bezirksgerichts in Luxemburg den Betrag auf exakt 2.665.840 Euro plus Zinsen festgelegt.

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