Rooney bezeichnet Diskussion über Gehaltsverzicht als „Schande“

Für Englands Ex-Internationalen Wayne Rooney ist die Art und Weise, in der der Gehaltsverzicht der Topfußballer diskutiert wird, eine „Schande“.

In seiner Kollumne in der „Sunday Times“ kritisierte er nicht zuletzt den Vorstoß der Premier League, die ihre Kicker zu einem 30-prozentigen Gehaltsverzicht bringen will. „So als wollte man die Spieler an den Pranger stellen“, monierte Rooney.

Für den 34-Jährigen ist klar, dass man auch versuche, entgangenen Umsatz über diesen Umweg zu kompensieren. „Wie immer man das sieht, wir sind einfache Ziele“, schrieb Rooney, der derzeit beim Zweitligisten Derby County aktiv ist. „Es ist eine No-Win-Situation.“

Eventuelle Gehaltskürzungen sollten auf individueller Basis entschieden werden. „Ein Spieler könnte sagen, ‚ich kann mir eine 30-prozentige Kürzung leisten‘, ein anderer, ich kann mir nur fünf Prozent leisten'“, betonte Rooney. „Das würde mannschaftsintern wohl kaum zu Problemen führen.“

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(APA)

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