Rose erwartet kuriose Jubel-Szenen zum Bundesliga-Neustart

via Sky Sport Austria

Trainer Marco Rose von Borussia Mönchengladbach erwartet beim Neustart der Fußball-Bundesliga angesichts der Hygienevorschriften kuriose Torjubel.

„Wir werden sicher ein paar nette Anekdoten zum Schmunzeln zu sehen bekommen, da gehe ich von aus. Jeder wird sich etwas einfallen lassen haben“, sagte der frühere Salzburg-Coach am Donnerstag. Die Spieler sind offiziell zu kurzen Fuß- oder Ellenbogen-Jubeln angehalten, Umarmungen oder ein Abklatschen soll es nicht geben.

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Rose bat derweil um Nachsicht, sollten sich Spieler im Überschwang der Gefühle zu nahe kommen. „Wir wissen, dass viele auf uns gucken. Möglicherweise fällt auch mal ein Tor, das dafür sorgt, dass man glücklich ist und das auch nach außen trägt. Und dass man sich dann doch kurz zu nah kommt“, sagte Rose.

Das Thema Torjubel sei zwar intern besprochen worden, zu viele Vorschriften angesichts möglicher Kritik bei Missachtung der Regeln wolle er seiner Mannschaft aber nicht machen. „Dann kann ich ihnen gleich das Tore schießen verbieten“, sagt er.

„Werde Coaching nicht großartig anpassen“

Über mögliche Verhaltensänderungen am Spielfeldrand sagte Rose: „Wir werden nichts Außergewöhnliches machen und ich werde auch mein Coaching an der Seitenlinie nicht großartig anpassen.“ Außerdem will sich der Salzburger Erfolgstrainer „nicht an die Geisterspiele gewöhnen“ und in den kommenden Wochen einfach das Beste daraus machen.

„Bin positiv gestimmt“

Rose gab sich zudem optimistisch, dass sie Saison zu Ende geführt werde. „Ich bin sehr positiv gestimmt – wenn wir uns selber die Zeit geben und ein paar grundsätzliche Dinge anpassen und vorsichtig sind“, sagte der 43-Jährige. Die Borussia ist zunächst am Samstag (18.30 Uhr/Sky) im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt gefordert.

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Im Vorteil sieht Rose bei den anstehenden Geisterspielen derweil Mannschaften, die „sich in jedem Training und auch beim ‚Mensch ärger dich nicht‘ bestmöglich pushen und mit solchen Situationen gut umgehen können. Es wird sich aufs Team übertragen, wenn man Spieler hat, die immer gewinnen wollen“, sagte er.

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(SID)

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