Petersen-Tor reicht Freiburg nicht zum Sieg

Der SC Freiburg hat auf seinem Weg zurück in die Fußball-Bundesliga einen Rückschlag erlitten und den Sprung an die Tabellenspitze der 2. Liga verpasst. Die schwachen Breisgauer kamen nur mit viel Glück zu einem 1:1 (0:0) im badischen Derby beim Karlsruher SC.

Torjäger Nils Petersen (89.) köpfte die Gäste mit seinem neunten Saisontor zwar in Führung, aber Vadim Manzon (90.+1) gelang noch der verdiente Ausgleich für den KSC. Freiburg konnte immerhin nach Punkten mit Tabellenführer VfL Bochum gleichziehen (beide 21). Der KSC (9 Zähler) bleibt im Tabellenkeller.

„Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht und hätten den Sieg verdient gehabt“, sagte der Karlsruher Trainer Markus Kauczinski bei Sky: „Irgendwann kommt das Glück wieder ganz auf unsere Seite.“

Die 25.297 Zuschauer im nicht ganz ausverkauften Wildparkstadion sahen in der ersten Hälfte überlegene Gastgeber. Die Karlsruher, bei denen Ersatzkeeper René Vollath den verletzten Stammtorwart Dirk Orlishausen ersetzte, konnten die guten Chancen in der Anfangsphase durch Dominic Peitz (5.) und Dimitrij Nazarov (9.) aber nicht nutzen.

Die Gäste enttäuschten im ersten Durchgang. Die Breisgauer kamen nicht einmal gefährlich vor das KSC-Tor. Trainer Christian Streich war mit der schwachen Vorstellung seiner Schützlinge sichtlich unzufrieden.

Die Pausenansprache Streichs zeigte Wirkung. Zu Beginn der zweiten Hälfte gingen die Freiburger engagierter zu Werke. Die beste Chance in dieser Phase hatte aber wieder Nazarov (60.). Kurz darauf scheiterte KSC-Kapitän Peitz per Kopf an SC-Torwart Alexander Schwolow (72.).

Beste Spieler aufseiten der Karlsruher waren Boubacar Barry und Grischa Prömel. Bei den Freiburgern konnten Schwolow und Mensur Mujdza überzeugen.

SID as rd