Schiedsrichter: Corona-Maßnahmen positiv für Verhalten der Spieler

Für die Schiedsrichter der deutschen Fußball-Bundesliga haben die Corona-Maßnahmen bei den Geisterspielen mitunter eine positive Auswirkung. „Die Spieler stürmen bei einem kritischen Entscheid nicht sofort auf den Schiedsrichter zu, es gibt keine Rudelbildung (…)“, sagte der Referee Guido Winkmann, der bei Köln gegen Mainz (2:2) im Einsatz war, der „Bild-Zeitung“.

Grund seien wohl die schwächeren Emotionen aufgrund der fehlenden Zuschauer, vermutet Winkmann. Mit persönlichen Strafen im Fall der Missachtung der Abstands- und Hygieneregeln müssten die Profis jedoch ohnehin nicht rechnen. Hierbei handelt sich nur um „Hygiene-Empfehlungen der DFL“, sagte Schiedsrichter-Ausbildner Lutz Wagner. „Die Schiedsrichter können nur präventiv tätig sein und die Spieler auf ihre Eigenverantwortung hinweisen.“

(APA)

Beitragsbild: dpa