Sky-Interview: So reagiert Bundesliga-Vorstand Ebenbauer auf den LASK-Vorfall

Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer nimmt im exklusiven Sky-Interview zum Vorfall beim LASK Stellung. Die Oberösterreicher sollen bereits reguläre Mannschaftstrainings absolviert haben, obwohl laut Verordnung bis (zum heutigen) Donnerstag nur Einheiten in Kleingruppen erlaubt sind. Diesen Vorwurf sollen Videos bestätigen, welche der Liga nach eigenen Angaben übermittelt wurden.

Ebenbauer spricht im Interview mit Sky-Reporter Johannes Hofer „nach den vielen Erfolgen in den letzten Tagen im Kampf gegen Corona“ von einem „Tiefschlag in dieser angespannten Situation“.

„Wir haben heute am Vormittag Videos übermittelt bekommen. Wir haben unmittelbar danach reagiert und das Sportministerium angerufen. Dann haben wir gleich eine Anzeige an den Senat 1 gestellt, um eine lückenlose Aufklärung des Sachverhaltes zu gewährleisten“, sagt Ebenbauer über die Geschehnisse am Donnerstag. Die unabhängigen verbandsinternen Gerichte sollen nun „auf Basis der Fakten und der Beweislage eine Entscheidung treffen und das richtige Maß auch finden.“ Das Strafmaß reicht von einer Ermahnung über eine Geldstrafe bis zu einem Ausschluss aus dem Verband.

https://www.skysportaustria.at/lask-diese-sanktionen-sind-moeglich/

Ebenbauer rechnet außerdem mit einer Verwaltungsstrafe, der jeweiligen Bezirksverwaltungsbehörde für den LASK, sollten die Oberösterreicher tatsächlich gegen die Corona-Verordnung der Regierung verstoßen haben.

Der Bundesliga-Vorstand plant weiter mit einem Saison-Neustart der tipico Bundesliga am 2. Juni und erinnert an die Vorbildwirkung des Fußballs. Ebenbauer glaube weiter an die Vernunft der Vereine und gehe deswegen davon aus, dass keine weiteren Videos auftauchen.

https://www.skysportaustria.at/bundesliga-klubs-zeigen-sich-empoert-ueber-das-verhalten-des-lask/