Die Renn-Farce von Spa-Francorchamps kommt bei der nächsten Sitzung der Formel-1-Kommission auf die Tagesordnung. Das kündigte der Präsident des Automobil-Weltverbandes FIA, Jean Todt, am Dienstag via Twitter an. Die Sitzung werde am 5. Oktober stattfinden, schrieb der Franzose.
Zu der scharfen Kritik unter anderem vom siebenmaligen Weltmeister Lewis Hamilton, der kommerzielle Gründe für die skurril anmutende Mini-Version eines Grand Prix mit ganz wenigen Runden hinter dem Safety Car verantwortlich gemacht hatte, äußerte sich Todt nicht. Die FIA ist nur für das Regelwerk der Motorsport-„Königsklasse“ verantwortlich.
Es tue ihm leid für die „mutigen Zuschauer“, die im Regen stundenlang ausgehalten hatten, schrieb Todt. Das sei auch von allen Besitzern der Formel 1 wahrgenommen worden. Der ehemalige Ferrari-Teamchef erklärte noch mal das Prozedere im Regelwerk bei Regen. „Die FIA wird zusammen mit der Formel 1 und den Teams sorgsam die Regeln anschauen und sehen, was wir lernen und verbessern können für die Zukunft“, schrieb Todt.
(APA)
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