Supercup: Budapests Bürgermeister spricht sich für Geisterspiel aus

Am Donnerstag steigt in Budapest das Supercup-Finale zwischen dem FC Bayern München und dem FC Sevilla. Für Streit sorgt die Entscheidung der UEFA, dass Spiel vor Zuschauern auszutragen.

Budapests Oberbürgermeister Gergely Karacsony hat sich angesichts der Corona-Situation in der ungarischen Hauptstadt gegen ein Supercup-Finale vor Zuschauern ausgesprochen. „Hätte ich die rechtlichen Möglichkeiten, das zu entscheiden, würde ich das Match hinter geschlossenen Toren stattfinden lassen“, sagte der 45-Jährige der Tageszeitung Nepzava.

„Die Verantwortung liegt bei denen, die die Entscheidungsgewalt haben“, ergänzte Karacsony und nimmt gleichzeitig die UEFA in die Pflicht für Sicherheit zu sorgen. Zahlreiche Fanklubs des FC Bayern haben bereits Konsequenzen gezogen und sich gegen eine Anreise entschieden.

Finale steigt in der Puskas-Arena

„Für mich ist es sowieso unverständlich, wieso die UEFA so ein Finale nach Ungarn gibt, das selbst sein Land für vier Wochen gesperrt hat“, sagt Bernd Hofmann, Vorsitzender des FC-Bayern-Fanclubs in Nabburg/Oberpfalz im Gespräch mit Sky Sport.

In die Puskas-Arena passen 67 000 Zuschauer hinein, 30 Prozent der Plätze wären theoretisch für das Finale (Do., ab 20:30 Uhr live auf Sky Sport 1 HD – mit SkyX live dabei sein) für die Fans beider Lager vorgesehen.

(skysport.de)

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