Trimmel stolz: „Klassenerhalt in erster Linie für die Fans“

Nach dem 1:0-Heimsieg am Dienstagabend gegen Schlusslicht Paderborn spielt Union Berlin auch in der kommenden Saison in der deutschen Fußball-Bundesliga. „Wir wussten, dass wir Abstiegskandidat Nummer eins sind und haben es die ganze Saison hervorragend gemacht. Ich bin stolz auf die Mannschaft. Der Klassenerhalt ist in erster Linie für die Fans“, betonte Union-Kapitän Christopher Trimmel.

Zugleich versprach der 33-jährige Burgenländer dem Anhang: „Wir werden die Feierlichkeiten nachholen.“ Die Berliner waren im Vorjahr erstmals ins Oberhaus aufgestiegen. Die „Eisernen“ aus dem Osten der deutschen Hauptstadt hatten schon damals versichert, dass die Bundesliga mehr als nur ein „Ein-Jahres-Abenteuer“ für sie sein solle, und stellten den Klassenerhalt nun bereits zwei Runden vor Schluss sicher.

Mitaufsteiger SC Paderborn steht dagegen als erster Absteiger fest. Wie schon vor fünf Jahren folgt nach nur einer Saison der erneute Gang in die 2. Liga. Die endgültige Gewissheit löste bei Trainer Steffen Baumgart eine Mischung aus Traurigkeit und Stolz darüber aus, „wie wir immer wieder versucht haben, unsere Sachen umzusetzen. Leider muss man aber auch sagen, dass es für mehr nicht gereicht hat.“

Der 48-Jährige führte den SCP von der 3. Liga ins Oberhaus, sein Vertrag gilt noch bis Ende Juni nächsten Jahres – eine Beschäftigungsgarantie hat er nicht. „Wir sind mit Steffen Baumgart zweimal aufgestiegen. Er war vor dem Spiel der richtige Trainer, er ist auch jetzt der richtige Trainer. Aber nach dem Abstieg ist es so, dass wir alle Posten überprüfen müssen, das schließt den Trainer ausdrücklich mit ein“, betonte Geschäftsführer Fabian Wohlgemuth.

(APA/dpa)

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