Trotz ersten Trainings: Offene Fragen für Geisterspiele bleiben

Während der LASK den Trainingsneustart bereits am Montag mit einem medienöffentlichen Termin beging, kehren die übrigen Fußball-Bundesligisten unter Ausschluss der Öffentlichkeit in den neuen Alltag zurück.

Und dabei wird es nach einer Klarstellung durch das Ministerium am Dienstag vorerst auch bleiben. Indes brütet die Liga weiterhin über den Details für eventuelle Geisterspiele.

Laut der jüngsten Verordnung sind in puncto Fußball nur Kaderspieler, Betreuerinnen bzw. Betreuer und Trainerinnen bzw. Trainer der zwölf Bundesligisten sowie von Cupfinalist Austria Lustenau vom Betretungsverbot von Sportstätten ausgenommen.

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Außerdem dürfen Journalisten, Fotografen und Kamerateams die Sportstätten vorerst nicht betreten. Die Fußball-Bundesliga bestätigte den Erhalt dieser Erklärung.

Weiterhin brütet die Liga auch über jenen Maßnahmen, die zur Durchführung der angedachten, aber noch längst nicht genehmigten „Geisterspielen“ zur Fortsetzung der Meisterschaft notwendig sind. Die genauen Pläne, die sich auch am deutschen Beispiel orientieren, sind offiziell nicht bekannt, dem Vernehmen nach dreht sich aber auch hier alles um das „distancing“.

Offene Fragen bei Anreise, Ballkindern, Dressen

Zu klären sind dabei teils recht detaillierte Fragen, u.a.: Braucht es separate Eingänge von Schiedsrichtern und Spielern und eine Anreise der Teams mit je zwei Bussen, da die Kicker nicht nebeneinandersitzen sollen? Wo sind die gebrauchten Dressen nach dem Spiel zu deponieren? Wie viele Ballkinder gibt es und müssen diese Handschuhe tragen – sind es überhaupt Kinder oder Erwachsene? Sind abgesehen vom Personal für die TV-Produktion Journalisten zugelassen – und wenn ja, wie viele?

Die Liga, deren Clubs diesbezüglich in ständigem Austausch stehen, will dem Ministerium beweisen, dass alles für eine – den gesundheitlichen Vorgaben entsprechende – Fortsetzung der Saison getan wird. Noch in dieser Woche könnte das diesbezügliche Konzept, das die Vereine seit vergangener Woche kennen, dem Ministerium vorgelegt werden.

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(APA).

Beitragsbild: GEPA.