Austria: Traumlos und Wiedersehen mit Gorgon und Traustason

Der FK Austria Wien ist in der Europa League in einer attraktiven Gruppe gelandet. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink trifft auf AC Milan, HNK Rijeka und AEK Athen.

Aus dem ersten Topf haben die Wiener gleich einen echten Kracher bekommen. Mit dem AC Milan kommt ein dreifacher Champions-League-Sieger nach Wien. An das Wiener Ernst-Happel-Stadion, in dem die Austria derzeit ihre Heimspiele austrägt, haben die Italiener jedoch keine guten Erninnerungen. 1995 verlor hier Milan das CL-Finale mit 0:1 gegen Ajax Amsterdam. Patrick Kluivert erzielte in der 85. Minute den entscheidenden Treffer.

Nicht weniger herausfordernd sind die beiden anderen Gruppengegner, Rijeka und Athen, bei denen zwei in Österreich bekannte Namen spielen: Alexander Gorgon und Arnor Ingvi Traustason. Gorgon spielte noch bis 2016 bei der Austria, bevor er nach Kroatien wechselte. Mit Rijeka warf der 28-jährige Wiener den FC Salzburg aus der Champions-League-Qualifikation, im Playoff scheiterten sie jedoch an Olympiakos Piräus.

Bei AEK Athen spielt seit diesem Sommer Rapid-Leihgabe Traustason. Der Isländer debütierte am Sonntag in der Liga für seinen neuen Verein und wurde trotz eines Assists nach 45 Minuten ausgewechselt. Im Europa-League-Playoff gegen Brügge kam Traustason nicht zum Einsatz.

So sieht die Salzburg-Gruppe aus

Auch der FC Salzburg trifft in seiner Gruppe auf einen ehemaligen Spieler der tipico Bundesliga. Petar Filipovic wechselte vergangene Woche von der Austria zu Konyaspor. In der Türkei wartet der gebürtige Hamburger noch auf seinen ersten Einsatz, am Montag stand er in der Liga erstmals im Kader.

In Marseille darf sich Salzburg nicht nur auf das beeindruckende Stade Vélodrome freuen, sondern auch auf Torhüter Steve Mandanda. Der Franzose scheint keine Nerven zu haben, wie er in dieser Szene zeigt.