Venuto kommt bei der Austria auf Touren

Vier Tore und zwei Assists – das war die Ausbeute von Lucas Venuto in seinem ersten Halbjahr bei der Wiener Austria. Der 21-jährige Brasilianer kam nach seinem Wechsel, von Grödig im Winter, in Favoriten nicht sofort auf Touren. Erst in den letzten fünf Spielen konnte er erstmals für die Violetten Scorerpunkte sammeln. In der neuen Saison läuft es für den Brasilianer viel besser.

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Lucas Venuto im gestrigen Spiel

Beim gestrigen 3:1 (0:1)-Sieg über Mattersburg kam der Flügelstürmer erst in der 61. Minute für seinen „Buddy“ Felipe Pires und drehte das Spiel im Alleingang. Nur zwei Minuten später wurde Venuto von Höller im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte er selbst zum 1:1 (64.). Entgegen der „goldenen Regel“, wonach der Gefoulte nicht antreten sollte, hatte er zuvor Raphael Holzhauser den Ball abgeluchst. „Ich habe gesagt, lass mich schießen. Ich bin Stürmer, ich muss Tore machen. Das war sehr nett von ihm. Mal schauen, wer den nächsten Elfmeter schießt“, berichtete Venuto über die Situation.

Die Elfersituation und das Tor

 

Nur weitere drei Minuten später setzte er sich am linken Flügel durch – scharfe Hereingabe zur Mitte – Gäste-Goalie Kuster konnte nur zur Mitte abwehren – Tajouri stand goldrichtig und versenkte den Ball zum 2:1 im Netz (67.). In der Nachspielzeit krönte er seine Leistung mit dem entscheidenden 3:1, als er nach einem 70 Meter-Sprint ins leere Tor traf.

Das Tor in der Nachspielzeit

 

Fink: „Er hat für neuen Schwung gesorgt“

Auch Trainer Thorsten Fink war nach dem Spiel sehr zufrieden: „Er hat für neuen Schwung gesorgt. Es war auch der Plan, dass er nach innen geht und ein Tor macht.

Interview: „Gott hat zu mir geschaut heute“

Der gläubige Brasilianer dankte nach dem Spiel vor allem Gott: „Ich war frisch und Gott hat heute auf mich geschaut. Ich habe alles gegeben“, so der 21-Jährige nach dem Spiel.