WAC und Ried wollen nach Remis mehr

Dieses Mal soll es auch einen Sieger geben. 13 Tage nach dem 0:0 zum Abschluss des Grunddurchgangs treffen der WAC und Ried in der Fußball-Bundesliga erneut aufeinander (Samstag ab 16:15 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport Austria 2 – streame alle Spiele der ADMIRAL Bundesliga mit dem Sky X-Traumpass um 15 Euro im Monat). Geändert hat sich vor dem Auftakt in die Qualifikationsgruppe der Vorsprung des WAC (ein Punkt), das Heimrecht – und die Vorbereitungszeit auf die Partie, welche die jüngst als Saisonretter auserkorenen Trainer Manfred Schmid und Maximilian Senft zur Verfügung hatten.

Laut Schmid konnte die Länderspielpause gut genützt werden. „Wir sind sicher zwei Schritte nach vorne gekommen, haben uns taktisch verbessert und sind präziser geworden“, berichtete der frühere Austria-Coach. Im Spiel nach vorne müsse man aber „noch konkreter“ werden, forderte Schmid, der in der Abwehr wohl wieder auf Dominik Baumgartner zurückgreifen kann. Noch kein Thema ist der zuletzt von einer Wadenblessur gestoppte Mario Leitgeb.

Der WAC, zuletzt regelmäßiger Europacup-Starter, muss erstmals in der Qualifikationsgruppe antreten, der Vorsprung auf den Abstiegsplatz beträgt nur zwei Punkte. „Wir nehmen die Situation sehr ernst“, betonte Schmid.

Einen Zähler weniger als die Wolfsberger hat der Vorletzte Ried auf dem Konto. Neben der prekären Lage in der Tabelle muss sich Trainer Maximilian Senft auch mit Personalproblemen herumschlagen – abgesehen von prominenten Langzeitverletzten wie Stefan Nutz oder Marcel Ziegl waren zuletzt auch einige Akteure erkrankt und sind fraglich, dazu zählt etwa Christoph Monschein.

Trotzdem versprach Senft, dass sich sein Team nicht verbarrikadieren werde. „Wir werden unsere Jungs so einsetzen, dass wir unsere Offensivqualitäten in Tore ummünzen können. Wir haben im letzten Spiel gezeigt, dass wir uns gegen den WAC ein Chancenplus erarbeiten können.“ Nur auf Angriff dürfte der Jungtrainer seine „Wikinger“ aber nicht polen. „Es liegt an uns, dass wir die Spielfreude des WAC im Keim ersticken. Das wird die Basis für dieses Spiel sein, weil wir in der vergangenen Runde gesehen haben, welche spielerischen Qualitäten diese Mannschaft hat.“

Das Head-to-Head beider Clubs könnte ausgeglichener kaum sein. In 26 Duellen siegten beide Teams je neunmal, achtmal endete die Partie unentschieden. Die Tordifferenz lautet 32:32.

(APA)/Bild: GEPA