Was ist anders? Die allgemeinen Neuerungen von FIFA 20 im Überblick

via Sky Sport Austria

Jedes Jahr aufs neuen, gegen Ende September, gibt es zwei Dinge, die das Fußballherz höher schlagen lassen: Der Start der Champions-League-Gruppenphase und die Veröffentlichung des neuen EA Sports FIFA. Zum zweiten Thema werdet ihr in der Releasewoche von FIFA 20 täglich Artikel und Wissenswertes rund um die Änderungen des neuen Titels der Fußballsimulation erfahren. Den Anfang machen die Allgemeinen Änderungen und Infos rund um das Menü, Lizenzen, Customization und allgemeines Gameplay:

Menuführung – ein „frischer“ Wind:

Die grundlegende Änderung am Menu ist, dass man anstelle eines Fußballstadions und simulierten Flutlichtern am oberen Bildschirmrand jetzt speziell designte Hintergründe sieht. Die Hintergrundbilder wurden stilistisch an das Neue Farbbild von FIFA 20 angepasst, außerdem wurden die Animationen der Übergänge zwischen einzelnen Menüpunkten überarbeitet und verfeinert. Die Anordnung ist beinahe ident mit dem Menü von FIFA 19, bis auf ein paar kleine Änderungen, die durch die Einführung neuer Spielmodi zustande kam.

Credit: FIFA 20

Lizenen – Neue Stadien, Ligen & Vereine:

Durch den Verlust der Rechte an Juventus und der Rechtevergabe der EM 2020 an Pro Evolution Soccer war EA ein wenig in der Klemme. Um der Konkurrenz entgegen zu wirken, hat EA vor kurzem die Rumänische Liga, inklusive der 14 Teams, für FIFA 20 bestätigt. Neben Juventus, die in FIFA 20 Piemonte Calcio heißen werden, gibt es noch weitere Teams, die leider ohne Lizenz in FIFA 20 vorkommen werden:

  • Boca Juniors heißen Buenos Aires
  • Colo Colo heißen CD Viñazur
  • 10 Teams der Serie B
  • Komplette Liga do Brasil

Neben etlichen neuen Face-Scans für Spieler, unter anderem alle 36 Teams der 1. und 2. Bundesliga, wird es 13 neue Stadien geben:

  • BayArena – Bayer Leverkusen
  • WWK Arena – FC Augsburg
  • wohninvest WESERSTADION – SV Werder Bremen
  • Düsseldorf Arena – Fortuna Düsseldorf
  • Commerzbank-Arena – Eintracht Frankfurt
  • PreZero Arena – TSG 1899 Hoffenheim
  • RheinEnergieSTADION – 1. FC Köln
  • Red Bull Arena – RB Leipzig
  • OPEL ARENA – 1. FSV Mainz 05
  • Volkswagen Arena – VfL Wolfsburg
  • HDI-Arena – Hannover 96
  • Max-Morlock-Stadion – 1. FC Nürnberg
  • Mercedes-Benz Arena – VfB Stuttgart
  • Bramall Lane – Sheffield United
  • Groupama Stadium – Olympique Lyon
  • Estadio José Zorrilla – Real Valladolid
  • Estadio de Vallecas – Rayo Vallecano
  • Estadio el Alcoraz – SD Huesca
  • Red Bull Arena – New York Red Bulls
  • Atatürk Olimpiyat – Olympiastadion Istanbul (Austragungsort des Champions League Finales 2019/20)
Credit: FIFA 20

Customization – Mehr Kosmetische Möglichkeiten:

Auch an den Kosmetischen Features wurde in FIFA 20 gearbeitet! Das komplette Bearbeitungsmenü für Charaktere wurde im Design sowie den Auswahlmöglichkeiten überarbeitet. Ob Regenbogenbart oder ‚modischen Manbun‘, den Bearbeitungsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Die Änderungen betreffen haupsächlich den Pro Clubs Modus aber auch den Karrieremodus, in dem sich der Manager selbst erstellen lässt.

Credit: FIFA 20

 

Allgemeines Gameplay – Fehler des Vorgängers wieder gut machen:

Man merkt EA arbeitet an sich: Neu angestellte Community Manager, die aktiv auf Twitter agieren, mehr Kommunikation durch die neu eingeführten „Pitch Notes“ und allgemein bessere Kommunikation. EA arbeitet jetzt enger, auch wenn bei weitem nicht perfekt, mit seiner Community zusammen und das spiegelt sich im Gameplay wieder:

Es wurde viel an großen Kritikpunkten des Vorgängers gearbeitet, wie zum Beispiel KI Defending (man lässt die Künstliche Intelligenz für sich Verteidigen und greift nur passiv ein). Um den Ball zu erobern, muss man sich aktiv am Spielgeschehen beteiligen und sich den Ball „erarbeiten“. Auch wenn immer noch nicht jedes erfolgreiche Tackling zum Ballgewinn führt, merkt man doch einen starken Unterschied zum Vorgänger. Außerdem wurde an in FIFA 19 eingeführten Features gearbeitet, wie dem Timed Finish. Im Vergleich zum Vorgänger ist es erheblich schwieriger den Ball perfekt getimt zu treffen, da die Zeitspanne dafür reduziert wurde. Diese Änderung soll die Schussfunktion erschweren, aber zeitgleich belohnender wirken.

Zusätzlich gab EA bekannt, eine neue Ball-Physik-Engine und ein Neues Freistoßsystem in FIFA 20 zu verwenden. Die Neue Ball-Physik lässt den Ball mehr verspringen, soll direkte Bälle schwieriger zu spielen machen und die Bewegungen des Balles im Spiel im Ganzen realistischer gestalten. Dazu kommen neue Pass-Funktionen wie der halbhohe Pass durch doppeltes drücken der Passtaste (X). Das Neue Freistoßsystem bietet mehr Möglichkeiten: Mit dem Fadenkreuz visiert man den Punkt im Tor an, den man treffen möchte. Mit dem Rechten Stick lassen sich jetzt verschiedene Schussarten ausführen wie zum Beispiel Knuckle Ball, angeschnittener Schuss oder Flach unter der Mauer durch.

Um dem Arcade Gameplay des letzten Jahres entgegen zu wirken, wurden außerdem die Skillmoves überarbeitet. Zu starke Skillmoves, wie der La Croquetta in FIFA 19, wurden abgeschwächt und neue Funktionen, wie die Schussvorlage, wurden für FIFA 20 neu eingeführt. Allgemein wollte man Skillmoves schwieriger zu meistern gestalten, so dass viele Skillmoves nicht gleich Ballbesitz bedeuten, sondern der richtige Skillmove im richtigen Moment wesentlich effektiver ist.

Neben Überarbeitungen bekannter „Problemkinder“ und neuen Features gibt es auch klassische Teile des Spiels die eine Auffrischung bekommen. Die Spielgeschwindigkeit wurde gedrosselt, um ‚tennisartige‘ Hin-und-Her Partien zu unterbinden. Außerdem bekommen die Geschwindigkeits-Stats wieder mehr Wert, sodass zum Beispiel Kylian Mbappe mit 96 Geschwindigkeit nicht mehr von wesentlich langsameren Spielern eingeholt wird.

Credit: FIFA 20

Weitere Infos zu den jeweiligen Modi bekommt ihr täglich in unserer Sky Sports Austria FIFA 20 Kollumne.

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