„Wer sitzt denn da wieder im Keller?“: Silberberger beklagt ausgebliebenen Elfer

Die WSG Tirol muss weiterhin auf den fixen Klassenerhalt warten: Ein Punkt gegen die SV Ried nach einem hektischen Remis reicht den Tirolern vorerst nicht zum rechnerischen Ligaverbleib. Auch Trainer Thomas Silberberger war nach Schlusspfiff zwischen erster Erleichterung und nachträglichem Ärger gespalten.

„Wer sitzt denn da wieder im Keller? Das ist ja eine klare Fehlentscheidung. Das sehe ich beim ersten Mal hinschauen in der Zeitlupe, irre. Man sieht, dass die Nerven blank liegen. Ich habe vollstes Verständnis für die Rieder, aber ich muss jetzt aufpassen, weil langsam liegen sie auch bei mir blank“, konnte der WSG-Betreuer seinen Frust über die Entscheidungen von Schiedsrichter Markus Hameter kaum zurückhalten.

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Mit dem Punktgewinn selbst ist Silberberger nach den Rückschlägen der letzten Wochen dennoch nicht unzufrieden: „Das war ein wichtiger Punkt für uns, eine Moralinjektion. Wir werden noch punkten müssen, das wissen wir. Hinten entwickeln die Mannschaften eine extreme Kraft, heute haben wir auch Kraft entwickelt. Wir haben Ried in der zweiten Hälfte an die Wand gespielt und Chance um Chance liegengelassen. Wir hatten Glück durch den VAR, aber wir sind selber Schuld, dass so eine Situation überhaupt zustande kam. Aufgrund der letzten Aktion müssen wir glücklich sein. Wenn diese Aktion nicht gewesen wäre, müssten wir enttäuscht sein.“

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(Red.)