Zum NACHSEHEN: „Talk und Tore“ mit Guido Burgstaller, Jakob Jantscher und Sky-Experte Andreas Herzog

Am Montagabend waren bei „Talk & Tore“ SK Rapid Wien-Stürmer Guido Burgstaller, SK Sturm Graz-Stürmer Jakob Jantscher und Sky-Experte Andreas Herzog bei Moderator Martin Konrad zu Gast. Hier gibt es die komplette Sendung zum Nachsehen.

  • Burgstaller weiter: „Hatte das Gefühl, dass es jetzt für mich reicht“
  • Burgstaller zu seinen Zielen mit Rapid: „Das große Ziel ist, in die Conference League zu kommen“
  • Jakob Jantscher mit einem Verletzungsupdate: „Der Wunsch ist Champions-League-Quali zu spielen“
  • Jantscher über das Ziel Champions-League-Gruppenphase: „Werden aber alles daran setzen. Es braucht aber einmal zwei Topleistungen, um ins Playoff zu kommen und dann wartet wieder ein Gegner auf Topniveau“
  • Herzog über Teamchef-Aus von Foda: „Das hat er sich nicht verdient“
  • Noah Okafor bei „Die Abstauber“: „Ich möchte Torschützenkönig werden“

JETZT reinhören: „Talk & Tore“ mit Guido Burgstaller, Jakob Jantscher und Sky-Experte Andreas Herzog

Alle Stimmen zu „Talk & Tore“

Jakob Jantscher (SK Puntigamer Sturm Graz):
…mit einem Verletzungsupdate zu seiner Wadenverletzung: „Es ist jetzt acht oder neun Tage her. Es ist ein Muskelfaserriss und immer schwer einzuschätzen, bei so einer Verletzung, wann man da wieder auf dem Platz steht. Aber wir werden Gas geben in der Reha. Ist bei solchen Sachen auch immer eine Risikogeschichte, wie schnell du dann wieder rangehst. Ich bin aber zuversichtlich, dass ich wieder relativ schnell einsatzbereit bin.“

…auf Nachfrage, ob er schon am Samstag im Heimspiel gegen Meister Salzburg oder dann im CL-Quali-Spiel kommende Woche bereit sein wird: „Ich traue mich jetzt noch keine Prognose abzugeben. Ich muss erst schauen, wie es sich in den nächsten Tagen entwickelt. Der Wunsch ist aber schon Champions-League-Quali zu spielen.“

…angesprochen auf die kommenden Spiele in der Champions-League-Quali und den möglichen Gegner Dynamo Kiew oder Fenerbahce Istanbul: „Fenerbahce ist von den Einzelspielern vielleicht doch ein bisschen höher anzusiedeln, aber es sind beides Gegner, die sicherlich sehr schwer zu besiegen sind. Trotzdem ist es für uns sehr interessant und wir müssen sicherlich Topleistungen zeigen und ans Maximum gehen, dann ist vielleicht auch was möglich.“

…angesprochen auf ein mögliches Erreichen der Champions-League-Gruppenphase: „Wäre natürlich top, aber da sind wir noch ein Stück davon entfernt. Wir werden aber alles daran setzen, wir haben uns diese Möglichkeit letztes Jahr ja auch erspielt und dann willst du natürlich auch dabei sein. Aber es ist auch vermessen zu sagen, dass wir das schaffen werden, weil da sind wirklich Gegner dabei, die in den letzten Jahren Stammgäste in der Champions-League waren. Es braucht einmal zwei Topleistungen, dass man einmal ins Playoff kommt und dann wartet wieder ein Gegner auf Topniveau.“

…zum Saisonstart des SK Sturm: „War nicht das, was wir uns allgemein vorgestellt haben. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass wir dann in den nächsten Wochen wieder besser spielen werden.“

…angesprochen auf die Qualität des heurigen Sturm-Kaders: „Ich denke schon, dass es nochmals ein Upgrade ist, weil wir Spieler dazubekommen haben, die von der Qualität her sehr gut sind. Heizt auch den Konkurrenzkampf an, was auch sehr wichtig ist. Wir wollen noch weiter.“

…über seine Führungsrolle für die jungen Spieler und wie er diese ausgestaltet: „Taugt mir. Ich bin doch einer, der mit jedem gut kann und hoffe, dass es für die Spieler auch so passt. Ich kann auch ein bisschen kritischer werden und auch was einfordern, aber weil ich auch weiß, dass es die Spieler bringen können. Gehört auch dazu und ich habe es damals, mit 17, 18 Jahren auch erfahren und da war es sicher ein bisschen schlimmer. Wenn ich da z.B. an einen Mario Haas zurückdenke: Diese Zeiten waren für junge Spieler ein bisschen schlimmer, denke ich. Ist schon vorgekommen, dass ich für ihn den Ball holen musste, wenn er ihn ins Maisfeld rübergeschossen hat.“

…über seine Zukunft: „Ich bin noch immer sehr motiviert, habe noch extrem viel Spaß an dem Ganzen und gehe noch immer gern zum Training. Ich versuche einfach das Maximum herauszuholen und der Mannschaft auch zu helfen, mit Scorerpunkten.“

…weiter zu diesem Thema, zu einem möglichen Transfer oder ein mögliches Karriereende bei Sturm: „Ich bin grundsätzlich ein Typ, der für alles offen ist. Im Fußball etwas zu planen, ist schwierig. Fakt ist, ich habe noch ein Jahr Vertrag. Man wird sehen, wie sich das entwickelt und wie es weitergeht. Ein paar Jahre möchte ich schon noch spielen.“

…angesprochen auf Transferanfragen und das Thema MLS: „Es hat Gespräche mit einem Verein aus Amerika gegeben. Ich bin grundsätzlich immer ein großer Amerika-Fan gewesen. Das habe ich auch schon vor Jahren gesagt, dass es interessant wäre. Es ist nicht zustande gekommen und hat mich jetzt auch nicht groß tangiert. Ich habe jetzt auch bei Sturm im Frühjahr super Fußball spielen können. Man wird sehen, wie es weiterläuft.“

…zu seinem Ex-Trainer und Ex-ÖFB-Teamchef Franco Foda und der Kritik an seiner Person: „Natürlich verdanke ich ihm sehr viel. Er ist ein sehr entscheidender Trainer in meiner Karriere. Die Kritik habe ich natürlich mitbekommen, aber ich kann da nicht sehr viel darüber sagen, weil ich in den letzten Jahren im Nationalteam auch nicht so dabei war.“

…zur Entwicklung der österreichischen Bundesliga: „Der österreichische Fußball hat sich in den letzten Jahren ständig weiterentwickelt. Ich kann das mit der Schweiz vergleichen, wo ich tätig war. Die waren ein bisschen vor uns und das hat sich jetzt gedreht. Die österreichische Liga ist für viele Spieler interessant geworden.“

Guido Burgstaller (SK Rapid Wien):
…zum Saisonstart von Rapid mit dem Sieg gegen Ried: „Den Pflichtsieg haben wir erfüllt. Aber dass noch Luft nach oben da ist und dass es kein gutes Spiel von uns war, hat man, glaube ich, gesehen. Aber der Dreier gibt uns natürlich Selbstvertrauen, vor allem für den Donnerstag, wo wirklich ein schwieriges Spiel auf uns wartet.“

…angesprochen auf seine Saisonzielen mit Rapid: „Unser Anspruch ist, dass wir eine bessere Saison spielen wollen als letztes Jahr. Mit dem fünften Platz kann man als Rapid nicht zufrieden sein. Die Aufgabe wird sein, die Idee jetzt schnellstmöglich umzusetzen und einfach hart weiterzuarbeiten, damit das Rad ins Laufen kommt. “

…weiter zu den Zielen: „Das große Ziel ist, in die Conference League zu kommen. Das wird schwer genug, aber wir glauben dran. Welcher Tabellenplatz in der Liga am Ende rauskommt, wird man sehen. Das Ziel ist es einfach, das Maximum rauszuholen.“

…zum kommenden Conference League-Quali-Spiel am Donnerstag: „Vor allem in der Anfangsphase werden wir aufpassen müssen. Die wollen auch einmal wieder in einen Europapokal und werden sicher ein volles Stadion haben. Wenn wir da einen kühlen Kopf bewahren, uns nicht aus Ruhe bringen lassen und unser Spiel durchziehen, wie in der zweiten Hälfte im Hinspiel, dann bin ich sehr positiv, dass wir das schaffen werden.“

…über seine Führungsrolle im Team: „Ich gehe gerne am Platz voran, aber ich bin kein Lautsprecher in der Kabine oder einer, der die Jungen massakriert. Ich sage schon was, wenn was nicht passt, aber ich bin nicht der Dauersprecher. Bin eher der Kumpel-Typ und der Ruhige.“

…über seine Rückkehr zu Rapid: „Ich wollte zurück nach Hause. Ich hatte das Gefühl, dass es jetzt für mich reicht. Ich wollte einfach näher an die Heimat und deswegen bin ich jetzt einfach überglücklich, dass es geklappt hat und ich jetzt für zwei Jahre bei Rapid bin. Wäre für mich so ein romantischer Abschluss und hoffe einfach, dass es eine erfolgreiche Zeit wird.“

…über seine Zeit im Ausland: „Hat mich natürlich geprägt. In Cardiff waren es sechs schwierige Monate für mich, aber da habe ich viel mitnehmen können für die späteren Vereine. Ich habe gewusst, dass ich immer hart an mir arbeiten muss und nicht immer alles selbstverständlich ist. Und dann war ich einfach froh, dass ich die Chance in Nürnberg bekommen habe. Da hat es von Anfang an gut gepasst und dann ist es so weitergegangen und hat eigentlich bei jedem Verein gut gepasst.“

…über seine Zeit beim Nationalteam: „Jedes kleine Kind träumt davon. Jeder will einmal die Nationalhymne hören und das Trikot anziehen. Auf das arbeitet jeder Fußballer hin. Ich glaube, dass ist von jedem ein Ziel.“

…über sein Karriereende 2019 im ÖFB-Team: „Ich habe gesagt, für mich persönlich reicht es. Ich habe einfach nicht mehr die Energie dafür gehabt. Dann sage ich lieber, ich lasse es, bevor ich der Mannschaft nicht mehr weiterhelfen kann.“

…zum aktuellen Nationalteam: „Vom Kader her ist einiges möglich. Und wenn ein ganzes Land zusammenhält, dann ist vieles möglich.“

…über die Entwicklung der österreichischen Bundesliga: „Was die Vereine international abgeliefert haben – da brauchen wir uns überhaupt nicht verstecken. Das ist absolut ein positiver Trend.“