Die Sky-Saisonvorschau: SK Rapid Wien

Ab Freitag rollt der Ball wieder in der ADMIRAL Bundesliga (Alle Spiele der ADMIRAL Bundesliga, alle UEFA Bewerbe sowie die Premier League live nur auf Sky – jetzt Sky sichern und den besten Live-Sport für nur €25 pro Monat genießen)! Vor dem Saisonauftakt haben unsere Vereinsredakteure eine umfassende Vorschau zu ihrem jeweiligen Verein auf die Beine gestellt. Hier findet ihr die wichtigsten Infos über den SK Rapid Wien, zusammengestellt von Sky-Reporter Phillip Lautischer.

Budget

Die wohl noch nicht final ausgestandene Corona-Krise gebietet weiterhin eine vorsichtige Budgetplanung im Westen Wiens. Der Geschäftsbericht für die vergangene Saison wird im Herbst veröffentlicht.

Saisonziel

Der Einzug in eine europäische Gruppenphase ist das erste Ziel in dieser Spielzeit. Im Cup will man so weit wie möglich kommen, in der ADMIRAL Bundesliga soll ein internationaler Startplatz erspielt werden, der Abstand auf Salzburg verringert werden.

Vorbereitung

Zwei Tops, ein Wermutstropfen:

Das als Meilenstein bezeichnete „Körner-Trainingszentrum powered by Varta“ ist endgültig auf Schiene und wird einen nachhaltig positiven Effekt auf die Entwicklung des SK Rapid haben. Aktuell ist die Rückkehr der Fans speziell für den Publikumsmagneten Rapid ein ganz wichtiger Faktor, und das nicht nur aus finanzieller Sicht. Schon beim internationalen Testspiel gegen den FC Kopenhagen waren über 7.000 Zuseher auf den Rängen im Allianz-Stadion dabei, im Cup gegen die Wiener Viktoria noch ein paar mehr. Und knapp 20.000 Zuschauer sorgten für eine Top-Atmosphäre beim emotionalen 2:1-Comebacksieg gegen Sparta Prag. Der 12. Mann in Wien 14 könnte in so mancher Partie das Zünglein an der Waage zu Gunsten der Grünen werden, sofern eine Vollauslastung erlaubt bleibt. Ein Wermutstropfen: Das Publikum wird Yusuf Demir nach seinem Wechsel zu Barca zumindest in dieser Saison nicht im grün-weißen Trikot anfeuern dürfen.

Transfers

Zugänge

Kevin Wimmer (Stoke City FC)

Jonas Auer (Mlada Boleslav)

Robert Ljubicic (SKN St. Pölten)

Marco Grüll (SV Ried)

Vorerst hochgezogen von Rapid II: Oliver Strunz, Marko Dijakovic

Abgänge

Mario Sonnleitner (TSV Hartberg)

Mateo Barac (FK Sochi)

Dejan Ljubicic (1. FC Köln)

Marcel Ritzmaier (FC Barnsley)

Yusuf Demir (FC Barcelona)

Deni Alar (SKN St. Pölten)

Durchschnittsalter Kader + Kadergröße

24 Jahre, 27 Spieler

„Rising Stars“

Mit Robert Ljubicic (22) und Marco Grüll (23) könnten zwei ablösefreie Neuzugänge so richtig einschlagen. Beide sind bereits in der Liga etabliert und deuteten in der Frühphase der Saison schon ihre Stärken an. Kühbauer: „Robert ist laufstark, presst schnell, versteckt sich nicht. Zudem ist er ballsicher.“ Auch die Kollegen loben „Robos Aufdrehbewegungen, sein Spielverständnis, seinen offensiven Mut, er trifft richtige Entscheidungen.“ Keine gute Entscheidung war indes das Foul an Pink in den Schlussminuten der Relegationspartie, dadurch fehlt er den Grünen bei den ersten fünf nationalen Pflichtspielen, beim 6:1-Cupsieg gegen die Wiener Viktoria saß „Tingeltangel-Rob“ die erste Partie ab.

Marco Grüll sieht den Wechsel zu Rapid als nächsten logischen Schritt in seiner Karriere: „Ich will der Mannschaft helfen, indem ich oft Eins gegen Eins gehe und mit meiner Schnelligkeit Räume aufreiße.“ Genau das wird für Unruhe bei den Gegnern sorgen, Kühbauer sieht wie bei Ljubicic eine Mentalität, die ideal zu Rapid passt: „Marco ist lauf- und kampfstark, lässt nicht locker, er lernt schnell dazu. Zudem macht er vieles in hohem Tempo. Sein rechter Fuß ist wirklich gut, er schießt sehr kontrolliert.“

Mögliche Aufstellung

 

Rapid im alternativen 3-5-2-System:

Strebinger; Stojkovic, Hofmann, Wimmer; Arase, Knasmüllner, Petrovic, R. Ljubicic, Ullmann; Fountas, Kara

Spielanlage

Unter Kühbauer verlief die Entwicklung des Teams bislang kontinuierlich nach oben. Nach der Stabilisierung der Defensive und dem Fokus auf Umschaltspiel folgte eine Steigerung im spielerischen Bereich. Zukünftig will der Coach mit dem Ball noch mehr Kontrolle und Dominanz sehen. Gegen tief stehende Gegner soll das Spiel zukünftig schneller verlagert werden. Auch in den Bereichen Physis und Zweikampf ist das Ziel klar definiert: Die Mannschaft soll sich weiter steigern und an ein höheres internationales Niveau heranarbeiten.

Prognose VR

Aus Rapid-Sicht ist das Erreichen einer Gruppenphase von immenser Bedeutung. Gelingt gegen Sparta der Aufstieg, dann ist zumindest die Europa League Gruppenphase fix, was die (Kader-)Planungen frühzeitig erleichtern würde. Mehrere Stammspieler stehen im Transfersommer im Fokus, diese im Fall des Falles adäquat zu ersetzen, wird keine leichte Aufgabe für Sportchef Barisic. Genau das muss aber passieren, wenn Rapid das utopische Ziel realisieren will, dem Ligakrösus aus Salzburg möglichst lange Paroli zu bieten und um einen Titel mitzukämpfen. Wird am Ende der Saison ein internationaler Bewerb samt allgemeiner Vorwärtsentwicklung erreicht, dann ist die Welt in Hütteldorf auch in Ordnung.

Tipp Endplatzierung

Rapid wird zum dritten Mal in Serie Vizemeister.