Lederer: „Stadionverbot überschreitet eine Grenze“

Der Streit zwischen dem FC Flyeralarm Admira und Oliver Lederer hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Der Ex-Trainer bekam ein vorübergehendes Stadionverbot in der Südstadt, wodurch er seine Premiere als Sky-Experte im Stadion nicht ausführen konnte. Bei Talk und Tore nahm Lederer zu der Causa Stellung.

„Ein Stadionverbot auszusprechen bedeutet sehr viel: In den letzten zehn Jahren wurden zwei Stadionverbote ausgesprochen. Einer hat fast die Südstadt abgefackelt, der Zweite bin ich. Das überschreitet aus meiner Sicht eine Grenze“, sagte Lederer.

Der Ex-Admira-Trainer zeigte sich verwundert, dass sein Vertrag noch nicht aufgelöst wurde und er weiterhin auf der Gehaltsliste der Südstädter steht. „Fakt ist, dass das Angebot, meinen Vertrag aufzulösen, schriftlich dokumentiert ist. Je länger sich die Admira Zeit lässt, desto mehr Kosten entstehen. Ich bin froh über jeden Tag, den wir früher auflösen“, sagte Lederer, der laut eigenen Aussagen kein Gehalt mehr fordert.

Admira-Manager Amir Shapourzadeh erläuterte im Interview vor dem Spiel gegen Rapid die Sicht der Admira. „Lederer sagt in der Öffentlichkeit, dass er kein Gehalt mehr ab 30. April will. Uns gegenüber sagt er etwas anderes“, sagte Shapourzadeh.

Lederer war vor wenigen Wochen als Ried-Trainer hoch im Kurs, allerdings scheiterte es wohl auch an der Ablösesumme. Die Admira soll 100.000 Euro gefordert haben.