Letsch: „Das Kapitel Salzburg ist abgeschlossen“

Thomas Letsch ist seit diesem Sommer neuer Trainer beim deutschen Zweitligisten Erzgebirge Aue. Nach dem gestrigen Testspiel von Aue gegen den LASK sprachen wir mit dem Ex-Liefering-Trainer über seine Spielphilosophie und seinen Abgang aus Salzburg bzw. Liefering.

 

Thomas Letsch…

…über seine Spielphilosophie: „Ich bin geprägt von der Red Bull-Philosophie. Ich werde das aber sicher nicht 1:1 in Aue umsetzen. Ich muss meine Philosophie auch auf die Spieler, die ich zur Verfügung habe, anpassen. So gesehen, ist das die „Letsch-Philosophie“, in der aber einiges an Red Bull steckt.“

…über seinen Abgang und über seine Zeit in Salzburg (Liefering): „Ich bin jetzt Trainer in Aue und was jetzt in der Vergangenheit war bzw. Red Bull Salzburg anbelangt ist abgeschlossen. Ich hatte fünf wundervolle Jahre in Salzburg mit verschiedenen Aufgaben, die mir alle sehr viel Freude bereitet haben. Aber das Kapitel ist vorbei. Es war wunderschön und jetzt freue ich mich auf die neue Aufgabe und hoffe, dass ich da erfolgreich bin. […] Es ist im Fußball nun einmal so, dass Entscheidungen getroffen werden, die für einen positiv oder negativ sind, aber so wie eine Tür zugeht, geht die andere auf. Ich bin ein ehrgeiziger Trainer und möchte weiterkommen und diese Chance habe ich jetzt in Aue und darüber freue ich mich.“

…über die Unterschiede zwischen Aue und Salzburg: „Ich glaube das sind unterschiedliche Welten. In Salzburg – das ist kein Geheimnis – hat man alles was man sich nur wünschen kann oder sogar vielleicht noch ein bisschen mehr davon. In Aue ist alles etwas einfacher, aber auch familiärer. Es gibt kurze Entscheidungswege, das find ich momentan sehr symphatisch. Wir haben aber alles was wir brauchen. Wir haben bald ein sensationelles Stadion und dann haben wir Vorraussetzungen die alles erlauben was man sich wünscht.“

Letsch: „Primäres Ziel ist der Klassenerhalt“

Thomas Letsch und Legionär Dominik Wydra sprachen zudem auch über die Ziele für die kommende Saison. Nach der schwierigen letzten Saison ist das „primäre Ziel“ der Klassenerhalt, wie Letsch im Interview erklärt.

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