Medwedew bleibt in Paris ohne Satzverlust

Der Weltranglistenzweite Daniil Medwedew hat bei den French Open in Paris auch in der zweiten Runde keinen Satz abgegeben. Gegen den Serben Laslo Djere setzte sich der Russe am Donnerstag 6:3,6:4,6:4 durch und trifft um den Einzug ins Achtelfinale mit Miomir Kecmanovic (Nr. 28) auf einen weiteren Serben. Der gab dem Kasachen Alexander Bublik in vier Sätzen das Nachsehen. Der auf Position acht eingestufte Norweger Casper Ruud gewann gegen Emil Ruusuvuori (FIN) 6:3,6:4,6:2.

„Um ehrlich zu sein, hat Laslo heute das bessere Sandplatz-Tennis gespielt“, meinte Medewed noch auf dem Platz. „Aber es ist mir gelungen, zu kämpfen und den einen Ball mehr in den Court zu spielen als er. Es war ein sehr hartes Match, aber ich bin über den Sieg glücklich.“ Sollte Medwedew das Finale erreichen, übernimmt er unabhängig vom Abschneiden des serbischen Titelverteidigers Novak Djokovic am 13. Juni die Weltranglistenführung. Im Vorjahr war der nun 26-Jährige nach einer Reihe von Erstrundenniederlagen in Roland Garros bis ins Viertelfinale gekommen.

Bei den Frauen kam zwar die bei diesem Major drittgereihte Spanierin Paula Badosa gegen die Slowenin Kaja Juvan weiter, die Tschechin Karolina Pliskova (8) musste sich aber der Französin Leolia Jeanjean glatt 2:6,2:6 beugen. Weiter kam auch die US-Amerikanerin Jessica Pegula. Für später am Nachmittag ist die Partie der polnischen Turnierfavoritin Iga Swiatek (1) gegen die US-Amerikanerin Alison Riske angesetzt, danach nimmt es der Grieche Stefanos Tsitsipas (4) mit dem Tschechen Zdenek Kolar auf.

(APA) / Bild: Imago