Rangnick nach Gelb-Rot für Burgstaller: „Es ist schade für ihn“

Für Guido Burgstaller lief am Montagabend sein ÖFB-Comeback nach vier Jahren Pause nicht wie gewünscht. Der Rapid-Kapitän kam gegen Aserbaidschan in der 82. Minute für Sasa Kalajdzic ins Spiel, in der 94. Minute musste Burgstaller mit Gelb-Rot vom Feld.

In der zweiten Minute der Nachspielzeit sah Burgstaller die Gelbe Karte, weil er sich bei einem schnell ausgeführten Freistoß des gegnerischen Torhüters in den Weg stellte. Nur zwei Minuten später flog er nach einem Ellbogeneinsatz in einem Luftzweikampf mit Gelb-Rot vom Platz.

„Es ist schade für ‚Burgi‘. Trotzdem war es wichtig, ihn für die zehn Minuten dabei zu haben und ihn am Ende für Sasa Kalajdzic bringen zu können“, sagte Teamchef Ralf Rangnick nach Spielende.

Für den Deutschen waren beide Gelben Karten vertretbar: „Die erste Gelbe Karte kann man wegen Zeitspiels geben. Bei der zweiten Gelben Karte war es ein Kopfball-Duell, bei dem der Schiedsrichter offensichtlich einen Ellbogen gesehen hat. Aber kann man auch geben.“

Der gesperrte Burgstaller ist damit für das abschließende EM-Quali-Spiel in Estland keine Option mehr für den ÖFB-Kader. Der Routinier hält nach dem Einsatz gegen Aserbaidschan bei 26 Länderspielen für das Nationalteam.

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Bild: GEPA