Tischtennis-WM: Österreichs Damen verlieren im Viertelfinale

Für Österreichs Tischtennis-Damen hat es im Viertelfinale der Team-WM die befürchtete 0:3-Niederlage gegen Titelverteidiger China gesetzt. Sofia Polcanova, Amelie Solja und die für Liu Jia eingesprungene Karoline Mischek waren am Donnerstag gegen die Asiatinnen, die mit den Nummern 1, 5 und 10 der Welt angetreten waren, chancenlos. Nach knapp einer Stunde war das Viertelfinale beendet.

Zunächst holte Polcanova gegen die vierfache Weltcupsiegerin und zweifache Vize-Weltmeisterin Liu Shiwen nur acht Punkte (-1,-3,-4). Im Anschluss daran war Solja gegen die Weltranglisten-Erste Chen Meng zwar beim 8:11,8:11,6:11 näher dran, blieb aber ebenso ohne Satzgewinn wie Mischek gegen Wang Manyu (-1,-9,-5).

Die 19-Jährige Mischek kam zu ihrem zweiten Match in Halmstad, weil Liu wegen Müdigkeit auf ihren Einsatz gegen die Titelverteidigerinnen verzichtete. „Nach den vielen Spielen und dem schweren Duell gestern gegen Deutschland habe ich gespürt, dass ich heute nicht hundertprozentig Leistung bringen kann. Da macht ein Antreten gegen China wenig Sinn“, erklärte die gebürtige Chinesin ihr Fehlen.

An Abend (19.00 Uhr) bestritten in der Halmstad Arena Österreichs Herren ihr WM-Achtelfinale gegen Portugal. Im Falle des Weiterkommens gegen die Südeuropäer würden die Österreicher wie ihre Landsfrauen im Viertelfinale auf Serien-Weltmeister China treffen.

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