Die zweite Runde nach dem Restart der deutschen Bundesliga ist geschlagen, während Weißrusslang mitten in der laufenden Saison steckt. Auch diesemal blicken wir auf die besonderen Leistungen der österreichischen Profis vom vergangenen Wochenende zurück!
Martin Hinteregger – Eintracht Frankfurt
In der Vorwoche noch Frankfurts Retter in der Not, ist der ÖFB-Teamverteidiger nun der wohl kurioseste Dreifach-Torschütze der Bundesliga-Geschichte. Gegen Bayern München liegt die Eintracht bereits mit 0:3 zurück, ehe Hinteregger gleich zweimal nach einer Ecke zuschlägt. Während er sich das erste Tor per Kopf selbst auflegt, köpft er den Ball nur drei Minuten später direkt ins Kreuzeck.
Das Happy End bleibt aus, in Minute 74 trifft Hinteregger zum dritten Mal: Diesmal allerdings für die Bayern, da er den Ball ins eigene Tor zum 2:5 stolpert. Trainer Adi Hütter hatte dennoch lobende Worte für den torgefährlichsten Verteidiger Europas übrig.
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Marcel Sabitzer – RB Leipzig
Während verschiedene Medienberichte über seine überstandene Coronavirus-Erkrankung kursierten, arbeitete Sabitzer an sportlichen Schlagzeilen. Beim 5:0-Sieg in Mainz legte Sabitzer zunächst das 2:0 durch Poulsen per Flanke vor, ehe er in der 36. Minute in verschiedenen Rollen glänzt.
Zunächst erobert er im Mittelfeld den Ball und leitet einen schnellen Angriff ein, vor dem Tor gelangt der Ball über mehrere Umwege zu Sabitzer zurück: Der Offensivspieler schlenzt den Ball daraufhin ins Kreuzeck. Einzige Sorge nach dem Kantersieg: Konrad Laimer erlitt eine Knieverletzung und musste in der 42. Minute ausgewechselt werden.
Legionärsübersicht 1. Bundesliga:
Spieler | Verein | Einsatzzeit | Tore / Assists | Resultat |
Christopher Trimmel | Union Berlin | 90 | 0:4 vs. Hertha | |
Stefan Lainer | Gladbach | 90 | 1:3 vs. Leverkusen | |
Aleksandar Dragovic | Leverkusen | 81 | 3:1 vs. Gladbach | |
Julian Baumgartlinger | Leverkusen | 9 | ||
Xaver Schlager | Wolfsburg | 90 | 0:2 vs. Dortmund | |
Marco Friedl | Bremen | 82 | 1:0 vs. Freiburg | |
Florian Grillitsch | Hoffenheim | 90 | 1:1 vs. Paderborn | |
Christoph Baumgartner | Hoffenheim | 90 | ||
Stefan Posch | Hoffenheim | 90 | ||
David Alaba | FC Bayern | 90 | 5:2 vs. Frankfurt | |
Martin Hinteregger | Frankfurt | 90 | 2 Tore / 1 ET | 2:4 vs. Bayern |
Stefan Ilsanker | Frankfurt | 90 | ||
Michael Gregoritsch | Schalke | 90 | 0:3 vs. Augsburg | |
Alessandro Schöpf | Schalke | 90 | ||
Karim Onisiwo | Mainz | 74 | 0:5 vs. Leipzig | |
Marcel Sabitzer | Leipzig | 90 | 1 Tor / 1 A. | 5:0 vs. Mainz |
Konrad Laimer | Leipzig | 42 | ||
Hannes Wolf | Leipzig | 20 | ||
Florian Kainz | Köln | 79 | 2:2 vs. Düsseldorf | |
Kevin Stöger | Düsseldorf | 80 | 2:2 vs. Köln |
Heinz Lindner – Wehen Wiesbaden
Der 28-fache Teamtorhüter hatte gegen Heidenheim alle Hände voll zu tun: Der FCH dominierte die Partie von Beginn an und gab insgesamt acht Schüsse auf das Tor des Ex-Austria-Goalies ab. Spektakuläre Szenen nach rund einer Stunde Spielzeit: Der Torhüter rettete zunächst gegen Kleindienst ehe er Minuten später einen Flachschuss gefährlich abprallen ließ – Lindner rettete abermals aus kurzer Distanz. Sein Verein bejubelte die Rettungstaten per Twitter – nur nach einem direkten Freistoß zum späteren 0:1-Endstand musste der Lindner hinter sich greifen.
Legionärsübersicht 2. Bundesliga:
Spieler | Verein | Einsatzzeit | Tore / Assists | Resultat |
Konstantin Kerschbaumer | Heidenheim | 59 | 1:0 vs. Wiesbaden | |
Heinz Lindner | Wiesbaden | 90 | 0:1 vs. Heidenheim | |
Nikola Dovedan | Nürnberg | 88 | 1:1 vs. Nürnberg | |
Philipp Zulechner | Aue | 34 | 1:1 vs. Aue | |
Martin Fraisl | Sandhausen | 90 | 0:0 vs. Regensburg | |
Mathias Honsak | Darmstadt | 74 | 1 Tor | 4:0 vs. St. Pauli |
Martin Harnik | HSV | 76 | 0:0 vs. Bielefeld | |
Lukas Hinterseer | HSV | 30 | ||
Manuel Prietl | Bielefeld | 90 | 0:0 vs. HSV | |
Lukas Grozurek | Karlsruhe | 25 | 0:0 vs. Bochum | |
Marco Djuricin | Karlsruhe | 21 | ||
Robert Zulj | Bochum | 90 | 0:0 vs. Karlsruhe |
Darko Bodul – Shakhtjor Soligorsk
Österreichs einziger Weißrussland-Legionär hat das Zeug zum Dauerbrenner dieser Serie: Bereits zehn Runden fanden in der Vysheyshaya Liha statt, ebenso oft kam der ehemalige Sturm-Profi zum Einsatz. Gegen Tabellenschlusslicht Belshina Bobruisk stach Bodul als Joker zu, in Minute 88. fixierte er den 4:0 Endstand. Soligorsk liegt damit auf dem vierten Rang.
Weniger erolgreich verlief das Wochenende für den in Südkorea spielenden Armin Mujakic: Nachdem er sich in der Vorwoche als erster Torschützer der Vereinsgeschichte von Chungnam Asan verweigte, ging der junge Verein gegen Suwon nun mit 0:5 unter.
Beitragsbild: Imago.