Erster Dämpfer für Wrabetz als Rapid-Präsident

Für Neo-Rapid-Präsident Alexander Wrabetz setzte es am gestrigen Mittwoch bei der Bundesliga-Klubkonferenz die erste kleine Niederlage. 

Martin Bruckner, der Vorgänger Wrabetz‘, schied gestern offiziell von seiner Tätigkeit im Aufsichtsrat der österreichischen Fußball-Bundesliga aus. Der SK Rapid hat als Nachfolger Alexander Wrabetz genannt und auch die SV Ried hat überraschend Roland Daxl ins Spiel gebracht. Laut Aussagen von mehreren Sitzungsteilnehmern war der Kurzauftritt von Alexander Wrabetz aber eher unglücklich und dürfte nicht bei allen Beteiligten für Zuspruch gesorgt haben.

Dementsprechend kam es im Laufe der Sitzung zur Wahl zwischen Daxl und Wrabetz – mit besserem Ende für den Rieder Präsidenten. Mit 7:5-Stimmen gewann Daxl die Abstimmung der Bundesligisten. Neben Rapid stimmten unter anderem Salzburg, Austria Wien, Sturm Graz und der Wolfsberger AC für Alexander Wrabetz, die knappe Mehrheit sah Roland Daxl als den geeigneteren Nachfolger von Martin Bruckner im Bundesliga-Aufsichtsgremium. Der Aufsichtsrat besteht aus fünf Vertretern der ADMIRAL Bundesliga und zwei aus der ADMIRAL 2. Liga.

Der Aufsichtsrat im Überblick:

  • Philip Thonhauser – Vorsitzender
  • Christian Jauk – Stellvertretender Vorsitzender ADMIRAL Bundesliga
  • Erwin Fuchs – Stellvertretender Vorsitzender ADMIRAL 2. Liga
  • Diana Langes-Swarovski
  • Dietmar Riegler
  • Roland Daxl
  • Dr. Volker Viechtbauer
  • Dr. Thomas Hollerer (kein Stimmrecht)

Bild: GEPA